Wir reichen einander die Hand - Verschiedene Aktionen an der FvSS
Ende Februar konnten wir im Rahmen des Religions-/ Ethikunterrichts zwei Damen begrüßen, die im Hospiz arbeiten. Frau Metten kommt aus dem Wiesbadener Hospiz Bärenherz, welches Kinder und ihre Familien beherbergt und Frau Gotthardt berichtet von ihrer Arbeit mit erwachsenen Gästen.
Bereits die Bezeichnung „Gäste“ verdeutlicht das Hauptanliegen eines Hospizes: Den totkranken Menschen soll die restliche Lebenszeit so gut wie möglich gestaltet werden. Wünsche werden möglichst erfüllt und die Häuser strahlen eine unglaublich positive Atmosphäre aus.
Nicht bewusst war vielen SchülerInnen auch, dass das Bärenherz auch als Urlaubsort für Familien genutzt werden kann. Die Familien der schwerstkranken Kinder leisten einen tagtäglichen 24h Dienst und können kaum durchatmen. Auch das wird hier ermöglicht. Zudem wird die gesamte Familie in den Blick genommen, so dass die Zeit des Abschiednehmens gut begleitet werden kann.
Ein wichtiges Thema für alle Sterbenden ist der möglichst schmerzfreie Tod. Nur wenigen ist bewusst, dass die Palliativmedizin hier viel leisten kann.
Alle sind sich einig, dass eine derart liebevolle, mitmenschliche Begleitung ein Geschenk ist.
Für große Freude und eine tolle Gruppendynamik sorgte auch der Projekttag „Hand drauf“ für den Jg. 7. Schulformübergreifend und in gemischten Zufallsgruppen mussten sechs Stationen mit gruppendynamischen Spielen gelöst werden. Das ging nur als Team und wenn man einander die Hand reicht. Hier gab es durchaus lustige Situationen und äußert kreative Lösungsansätze.
Das Gefühl: Da müssen wir doch was machen und diesen Menschen die Hand reichen, hatten auch unsere Schülerinnen und Schüler und formulierten die Bitte, eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien machen zu dürfen.
In einer Woche übernahm je ein Jahrgang den Verkauf von gespendeten Kuchen. Die Schulgemeinde freute sich über traumhafte Kuchen und der Verkaufserlös von 2.408,88 Euro kann sich sehen lassen.