Unser Novemberbericht
In den 5 Wochen seit den Herbstferien gab es wieder einige besondere Anlässe, bewährte Projekte und Weiterentwicklungen, über die es zu berichten lohnt. Aber schauen und lesen Sie selbst …
Neuer Image-Film der Schule
Endlich können wir Ihnen eine neue Version unseres Image-Films präsentieren. Entstanden ist dieser im Wahlpflichtkurs "Videoschnitt" unter der Anleitung von Herrn Metzler. Die Sprecher/innen stammen aus unserer Schülerschaft. Für Ihre Auswahl wurde im vergangenen Schuljahr eigens ein Casting durch den Vertrauenenslehrer Herr Jakobi und die Schülervertretung organisiert. Professionelle Unterstützung gab die Sprecherin Maja Sommer, in deren Studio letztlich auch die Aufnahmen erfolgten.
Bericht über den Kletterausflug der Klasse G8a
Am 1.11. und am 6.11.besuchte die G8a gemeinsam mit ihrer Sportlehrerin Frau Vehling und dem Sportlehrer Herr Mäurer eine Kletterhalle in Kelkheim. Am erstgennanten Termin traf sich die G8a mit den beiden Lehrern morgens am Bahnhof in Eppstein. Danach ging es mit dem Bus nach Kelkheim. In der Kletterhalle angekommen konnten wir uns erstmal umziehen, danach erklärte uns Herr Mäurer, wie man sich am besten gegenseitig mit dem Seil sichern kann. Nach dieser Erklärung konnten wir schließlich starten zu klettern. Am Anfang begannen alle noch an kleinen Wänden mit leichteren touren zu klettern, doch nach und nach steigerten sich alle und jeder hatte Spaß. Nach einer anstrengenden Stunde gönnten wir uns erstmal eine kleine Pause, bevor wir dann voller Elan weiterklettern konnten. Eine weitere herausforderungsvolle Stunde später mussten wir die Kletterhalle leider schon wieder verlassen und wir machten uns auf die Heimreise.
Voller Vorfreude traf sich die Klasse 5 Tage später, um zum zweiten und vorerst letzten Mal die Kletterhalle zu besuchen. Nachdem wir angekommen waren, teilten uns unsere Lehrer mit, dass heute etwas anderes auf dem Programm steht, als letztes Mal: Das Bouldern. Das Bouldern ist eine besondere Art des Kletterns, bei der es darum geht, zu Knobeln welchen Weg man am besten nimmt und wie man am einfachsten an das Ziel der Route gelangt. Außerdem muss sich beim Bouldern nicht gegenseitig sichern, da man nicht zu hoch klettert und weil eine Matte untergelegt ist.
Nach einem kurzen Aufwärmspiel begannen alle eifrig zu klettern und jeder hatte Spaß.Auch unser Sportlehrer Herr Mäurer beteiligte sich und konnte alle mit seinen Kletterkünsten beeindrucken. Nach einer Stunde machten wir eine Pause und unsere Lehrer kündigten an, dass man nun entscheiden könne, ob man weiterhin bouldern möchte oder ob man wie beim ersten Ausflug klettern möchte. Bis auf drei Schüler wollten jedoch alle weiterhin bouldern. Wenn man wollte, konnte man sich nach der Pause beim Bouldern eine gute Zusatznote einhandeln, wenn man einen besonders schweren Parkour erfolgreich absolvierte, was viele Schüler schafften. Schnell verging auch die zweite Stunde und die Klasse musste den Heimweg antreten, was viele Schüler bedauerten.
Insgesamt waren es zwei schöne, sportliche Tage!
Anmerkung der Redaktion: Die Klettertage für alle Klassen des Jahrganges 8 werden durch den Förderverein aus Geldern aus den Sponsorenläufen finanziert.
„Höllische“ Autorenlesungen an der FvSS - Luzifer Junior, der Sohn des Teufels, war wieder zu Besuch an der FvSS!
Der erfolgreiche Jugendbuchautor Jochen Till und Raimund Frey, der Illustrator der Buchreihe, haben in diesem Schuljahr den Schülerinnen und Schülern der 5. und 6.Jahrgangstufe aus dem ersten Band der beliebten Jugendbuchreihe „Luzifer Junior“ in der Aula an zwei Tagen in vier Lesungen (06.11. und 07.11) vorgelesen.
Jochen Till lebt in Frankfurt und schreibt seit über 8 Jahren an seiner Buchreihe „Luzifer Junior“: bereits 16 Bände sind erschienen und der 17. wird im Frühjahr 2025 erwartet. Der Comic Roman „Luzifer Junior - Zu gut für die Hölle“, aus dem er und Raimund Frey vorgelesen haben sowie die anderen Bände, bieten viel Lesespaß und Grund zum Lachen.
In der Buchreihe geht um Luzifer, genannt Luzi, der als Sohn des Teufels in 300-400 Jahren die Hölle übernehmen soll. Doch dafür, so findet seinen Vater, ist er noch viel zu lieb, zu nett und macht keine Bestrafungen, sondern lieber freche Streiche: anstelle Volksmusik zu hören gibt es Heavy Metal auf die Ohren. Deshalb soll er, nach Meinung des Vaters, ein Praktikum auf der Erde machen, denn es gibt keinen Ort, wo man das Böse sein besser lernen kann als bei den Menschen. Deshalb landete er in einem Jungeninternat.
Dort begleitet Luzi meistens der niedliche Hausdämon Cornibus. Er kann sich in jedes Tier verwandeln und sorgt für allerlei Spaß.
Von Cornibus gibt es seit 2019 sogar eine eigene Reihe namens „Cornibus & Co“. Aus diesem haben Jochen Till und Raimund Frey auch noch vorgelesen und die SuS neugierig gemacht. Das Besondere an der Buchreihe ist, dass sie sehr viele Illustrationen enthält und damit auch schon für jüngere Leser geeignet ist.
Die witzige und abwechslungsreiche Vorlesung ging sehr schnell vorüber und die SuS hatten neben viel Spaß beim Zuhören auch noch die Möglichkeit, Jochen Till viele Fragen über das Leben als Autor zu stellen. Zum krönenden Abschluss hat Raimund Frey noch gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler ein Bild gezeichnet.
Vielen Dank an Jochen Till und Raimund Frey für die tollen Lesungen.
[KAY]
Bericht in der Eppsteiner Zeitung: https://www.eppsteiner-zeitung.de/nachrichten/stadtleben/hoellische-autorenlesungen-fvss-id58821.html
Geschichte vor Ort erleben.
Im November machten sich die 8. Klassen auf den Weg zur Burg. Schließlich sollte man beim Thema „Mittelalter“ auch die Burg vor Ort besucht haben.
Die Reise in die Vergangenheit begann direkt beim Eppsteiner Rondell mit dem Blick über den Stadtkern. Und wer hätte gedacht, dass bei einem Haus in der Bergstraße noch eine „Toilette“ aus der damaligen Zeit zu erkennen ist. An mehreren Stellen rund um die Burg wurde den Klassen bewusst gemacht, inwiefern die Lage der Burg optimal zur Verteidigung der Burg ist. Dagegen machte der Blick durch die Schießscharten deutlich, dass diese wenig geeignet waren, um gezielt zu treffen. Das Innere der Burg beheimatet zahlreiche Schätze: eine Ritterrüstung, ein Modell der Burganlage, ein alter Ofen und nicht zu vergessen, der Bergfried, der natürlich erklommen wurde – der Blick über die Stadt war richtig schön.
Ebenfalls im November besuchte die G10b im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Archiv der Stadt. Der Fundus an historischen Quellen beeindruckte die SchülerInnen. Vieles durfte in die Hand genommen werden. Die (Süterlin-)Schrift erschwerte zum Teil jedoch das Lesen – auch eine Erkenntnis (und Knobeln macht ja Spaß).
In der zweiten Runde durften in Kleingruppen Quellen gesichtet werden, welche verdeutlichten, wie nach und nach die Verfolgung der jüdischen BürgerInnen auch In Eppstein immer massiver wurde. Die Verknüpfung von Fakten mit menschlichen Schicksalen berührte uns alle sehr.
[SPR]
Wie geht es nach meiner Schulzeit an der „Freiherr“ weiter? Welche (schulischen) Optionen gibt es?
Am 12. November waren alle Abschlussklassen dazu eingeladen, sich über die schulischen Anschlussmöglichkeiten zu informieren.
Für die Realschulen und Gymnasiasten waren VertreterInnen der Main-Taunus-Schule, der Brühlwiesenschule und der Konrad-Adenauer-Schule eingeladen. Diese informierten neben den Schwerpunkten ihrer Schule auch über Zugangsvoraussetzungen und Erfahrungswerten aus der Praxis.
Für unsere Hauptschul- und PUSCH-Klassen wurden an diesem Abend die verschiedenen Möglichkeiten der „Berufsfachschule im Übergang zur Ausbildung BÜA)“ der Konrad-Adenauer-Schule sowie die zweijährige Berufsfachschule an der Brühlwiesenschule vorgestellt. Neu war in diesem Jahr, dass auch die Möglichkeit der 10. Hauptschulklasse an der Gesamtschule am Rosenberg vertreten war.
Wir bedanken uns bei den weiterführenden Schulen für die zahlreichen Einblicke in die verschiedenen Möglichkeiten nach einem Abschluss an unserer FvSS.
[SPR/KAY]
5. Falkpreis verliehen
Bereits zum 5. Mal wurde am 20.11. der Falkpreis für ehemalige Schülerinnen und Schüler verliehen. Der diesjährige Preisträger ist Melkamu Meseret. Er kam 2003 als Angehöriger einer verfolgten christlichen Minderheit Äthiopiens nach Deutschland und wurde in der Freiherr drei Jahre in der Hauptschulklasse beschult. Damals gab es noch keine Intensivklassen, doch Melkamu kämpfte sich vom Analphabeten zum Hauptschulabschluss. Danach absolvierte er erfolgreich eine Ausbildung zum Glaser und arbeitet mittlerweile als Hausmeister in einer Schule. Neben dem beruflichen Werdegang engagierte er sich in der Jugendhilfe und startete eine erfolgreiche Läuferkarriere.
In einer ergreifenden Ansprache ermutigte Herr Melkamu die Schülerinnen und Schüler der Vorabgangsklassen, an sich zu glauben und das Beste in der Schule zu geben. Zudem riet er dazu, nicht nur die negativen Stimmen in unserer Gesellschaft zu hören und das sichere Leben in Deutschland zu schätzen.
v.l.n.r.: Frau Papenhausen (ehemalige Lehrkraft), Herr Roselt (Vorsitz Förderverein),
Herr Melkamu (Preisträger, Herr Dr. Falk (Stifter)
[Ro]
Bericht in der Eppsteiner Zeitung: https://www.eppsteiner-zeitung.de/nachrichten/gesellschaftsleben/fluechtling-stolzen-handwerker-familienvater-id58719.html
Neue Sitzmöglichkeiten auf dem Schulhof
Auf der Empore in Richtung Turnhalle wurde der Schulhof in den vergangenen Wochen um einen großen Sitz- und Aufenthaltsbereich erweitert. Für die Beschattung der drei komfortablen Sitzgruppen sollen in Zukunft zwei Amberbäume sorgen, die als sehr anpassungsfähig und anspruchslos gelten. Vielen Dank an den MTK für die offenen Ohren und die Umsetzung des Projektes.
Tag der offenen Tür
Am 29.11.24 war es wieder einmal so weit. Die Freiherr-vom-Stein-Schule öffnete ihre Türen weit, um zukünftige Schülerinnen und Schüler und deren Eltern willkommen zu heißen. In einer einladenden Atmosphäre präsentierte die Schule ihr vielfältiges Angebot.
Besonders lebendig ging es in diesem Jahr in der Aula zu, wo nicht nur die offizielle Eröffnung durch den Schulleiter Herrn Krüger stattfand, sondern auch das Fairtrade-Zertifikat und die Preisgelder des Sponsorenlaufs und die der Bildschirmzeitchallenge überreicht wurden. Zudem beeindruckte die Schulband die Besucher stündlich mit mitreißenden Liedern.
Alle anwesenden Schülerinnen und Schüler und das gesamte Kollegium legten sich mächtig ins Zeug, um den Gästen an diesem Tag einen Einblick in den Schulalltag zu gewähren.
Die Freude und Begeisterung der Gäste sprachen für den Erfolg der Veranstaltung.
Bericht in der Eppsteiner Zeitung: https://www.eppsteiner-zeitung.de/nachrichten/stadtleben/schule-ihrer-besten-seite-id58838.html
Ausblick
Bis zu den dreiwöchigen Weihnachtsferien ist es nicht mehr lange hin. Vor uns liegen noch einige intensive Tage mit vielen Leistungsfeststellungen und besonderen Momenten. Pünktlich mit Beginn der Adventszeit hat unser Hausmeister Herr Rauch einen Tannenbaum besorgt, der am selben Tag noch von den Schülerinnen und Schülern unserer Betreuungsgruppe geschmückt wurde.