Der Schuljahresabschluss naht
Bevor die letzte Phase des Schuljahres startet, wollen wir einen kleinen Blick auf die letzten Wochen werfen. Von den Juniorwahlen über den Berufsfindungstag bis hin zu tollen Einzelprojekten gibt es einiges zu berichten ...
Wir für unsere Vereine am hessenweiten Trikot-Tag
am 11. Juni fand in Hessen der Trikottag statt. Auch wir haben teilgenommen. Bei dem Tag ging es darum, für die lokalen oder regionalen (Sport-)Vereine, in denen man selbst aktiv tätig ist, einzustehen und Werbung zu machen. Man musste für diesen Tag lediglich sein Vereinstrikot oder -shirt, Judoanzug, Turnanzug, usw. anziehen. Die Beteiligung war angesichts der starken Anbindung unserer Schülerschaft an Vereine nicht überwältigend, aber spätestens beim gemeinsamen Foto bunt und fröhlich ...
Berufsfindungstag der Schule - Ein Tag voller Möglichkeiten
Am 05.06.2024 fand der Berufsfindungstag der Freiherr-vom-Stein-Schule statt und es war ein voller Erfolg. Zahlreiche Firmen waren vertreten und boten den Schülerinnen und Schülern Einblicke in ihre Arbeitswelt und Karrieremöglichkeiten.
Dabei wurde in diesem Jahr wieder auf ein im letzten Jahr eingeführtes Einwahlsystem gesetzt, welches den Schülerinnen und Schülern eine gezielte Auswahl der Firmen ermöglichte und Wartezeiten verhinderte.
Der Berufsfindungstag war in Form einer Ausbildungsmesse organisiert und bot den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich über verschiedene Ausbildungsberufe und Studiengänge zu informieren. Die Klassen der R9er und H8 waren eingeladen, sich über ihre zukünftigen Karrieremöglichkeiten zu informieren. Leider konnten in diesem Jahr die Klassen der G9 nicht an diesem teilnehmen, da viele Firmen gerne gekommen wären, terminlich jedoch verhindert waren. Damit die Gruppen bei den Firmen jedoch nicht zu groß sind, mussten wir die Anzahl der Schülerinnen und Schüler etwas verringern. Jedoch bietet sich allen bereits im September die Möglichkeit, eine weitere Berufsbildungsmesse in Kelkheim zu besuchen – dieser Termin ist ebenfalls für die Berufsfindung fest eingeplant.
Neben den zahlreichen Firmenständen gab es zu Beginn auch zwei Vorträge zu verschiedenen Themen, wie zum Beispiel die veränderte Arbeitswelt. Die Schülerinnen und Schüler konnten so vielfältige Informationen sammeln und sich einen Überblick über die Möglichkeiten nach ihrem Schulabschluss verschaffen.
Der Berufsfindungstag der Schule war eine tolle Möglichkeit für die Schülerinnen und Schüler, sich auf ihre Zukunft vorzubereiten und Kontakte zu Firmen und Bildungseinrichtungen zu knüpfen. Wir bedanken uns bei allen beteiligten Firmen und Einrichtungen für ihre Unterstützung und freuen uns auf weitere erfolgreiche Berufsfindungstage in der Zukunft.
Folgende Unternehmen bzw. Organisationen waren präsent:
- Stadt Eppstein
- Percuma & Botanical, Eppstein
- SchuF Armaturen und Apperatebau, Eppstein
- Rathausapotheke Eppstein
- Stadt Hofheim
- dm Drogeriemarkt
- Polar Cutting Technologies, Hofheim
- Provadis – Bildungsanbieter und Fachkräfteentwickler der Industrie, Frankfurt/Höchst
- Samson Group AG, Frankfurt
- Volunta, Wiesbaden
Ansprache des Bürgermeisters
Herr Rösmann von Percuma
[KAY]
Rauchende Köpfe beim diesjährigen Geographiewettbewerb
Auch in diesem Jahr haben sich unsere 5. und 6. Klassen wieder den Fragen des renommierten Diercke Geographiewettbewerbs gestellt. Auch wenn es dieses Mal deutlich weniger Fragen als sonst zu beantworten gab, waren die Herausforderungen für unsere Schüler nicht weniger groß, ganz im Gegenteil. Nicht nur die Schüler, sondern auch so mancher Lehrer kam bei der einen oder anderen Frage doch gehörig ins Grübeln, oder hätten Sie gedacht, dass mehr als 90% der Menschen auf der Nordhalbkugel leben? Darum war es auch nicht verwunderlich, dass die Ergebnisse in diesem Jahr doch etwas hinter denen der letzten Jahre zurückgeblieben sind. Umso höher ist aus diesem Grund die Leistung von Julian Hauser aus der G6b zu bewerten, der mit guten 9 von 12 möglichen Punkten, in diesem Jahr den Titel des Schulsiegers erringen konnte.
Unsere allerbesten Glückwünsche gehen an ihn, aber auch an alle unsere anderen Klassensieger, deren Namen sie der folgenden Übersicht entnehmen können.
Diercke Wissen Junioren – Klassensieger 2024
Klasse | Klassensieger/in | Klasse | Klassensieger/in | |
G5a | Amelie B. | G6a | Alexander S. | |
G5b | Henri H. | G6b | Julian H. (Schulsieger) | |
G5c | Yuebo D. | R6a | Neo H | |
R5a | Fadel A./ Luca S. | R6b | Levin H. | |
R5b | Lilou Z. | H 5/6 | Vikram P. |
[A. Wanner]
Theater statt Unterricht
Die G6A hatte im Mai zwei Theater-Projekttage. In Vorbereitung auf den Workshop hatten wir uns gewünscht, dass wir eine Krimi-Szene entwickeln können. Lea, eine Schauspielerin aus Frankfurt, brachte uns eine Geschichte mit, die wir erst einmal nur bis zur Mitte gelesen haben. Wir haben uns dann überlegt, wie es weitergehen könnte und haben das vorgespielt. Es ging um einen Mordfall in einer Ehe und wir haben gerätselt, wie es zu diesem tragischen Ende kommen konnte. Funfact: Die Mordwaffe wurden von den Polizisten aufgegessen: Es war eine Lammkeule.
Wir hatten viel Spaß und haben erste Erfahrungen gesammelt, wie es wohl ist, wenn man auf einer Bühne steht.
[Emilia, Max und Sven - G6A]
Raus zur Experiminta
Am Tag der Bundesjugendspiele waren die G6A und G6B unterwegs, die Welt zu erforschen. Die sportlichen Leistungen waren im Schwimmunterricht bereits gewürdigt worden, jetzt ging es darum, in Experimenten die Gesetzte der Naturwissenschaft zu erkunden. Die Experiminta ist kein „normales“ Museum, denn man ist selbst gefordert. An den Experimentierstationen kann man Erstaunliches beobachten. Habt ihr schon einmal Strom erzeugt? Wir haben per Muskelkraft (Fahrrad) eine Eisenbahn fahren lassen. Klare Empfehlung: Verlasst den Klassenraum und fahrt nach Frankfurt!
G6A und G6B
Das Thema Tod nicht verdrängen – Besuch eines Bestatters an der Freiherr
Am 06.06.204 erhielt der Religionskurs im Jahrgang 10 bei Frau Sprung einen Besuch von dem Bestatter Armin Ernst aus Eppstein-Bremthal. Während der Doppelstunde berichtete er über seinen Beruf als Bestatter und seinem Arbeitsalltag. Er zeigte sich sehr offen und erzählte auch persönliche Erlebnisse.
Vor allem berührte uns die Geschichte von einem 11-jährigen kranken Mädchen, dessen Beerdigung er mit ihr plante und ihr versprach, sie persönlich abzuholen, wenn sie versterben würde. In dem Zusammenhang betonte Herr Ernst, dass er eigentlich um eine professionelle Distanz bemüht sei, um sich emotional nicht zu sehr auf die Fälle einzulassen, aber auch ein Bestatter ist eben „nur“ ein Mensch.
Später kamen auch lustige Anekdoten, z.B. dass zur Beisetzung die Gäste im pinken Outfit kamen.
Die Frage, ob es für ihn ein Leben nach dem Tod gebe, durfte natürlich auch nicht fehlen, ebenso wenig die Informationen über eine Sterbevorsoge, die Kosten und verschiedenen Arten einer Beisetzung.
Begeistert hat uns die persönliche Ebene des Berufes. Darunter zum Beispiel, dass der Bestatter zu jeder Uhrzeit und an jedem Wochentag zu erreichen ist und sich professionell, aber auch gleichzeitig liebevoll um die Hinterbliebenen und ihre Trauer kümmert. Zugleich macht dies die Herausforderung des Berufes aus und verdeutlich, dass nicht jeder hierfür geeignet ist.
Insgesamt sehen wir die beiden Schulstunden und den Vortrag als sehr gelungen an und freuen uns sehr darüber, eine solche Chance bekommen zu haben.
[Sprung]
Juniorwahl
Kurz vor dem deutschen Wahltermin zur Europawahl hatten auch unsere Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 bis 10 im Rahmen des PoWi-Unterricht die Gelegenheit, ihre Stimme abzugeben. Hier ist das Ergebnis:
Damit stimmt unsere Schülerschaft ähnlich ab, wie auch die Wahlberechtigten des MTK. Die deutschlandweiten Ergebnisse der Juniorwahl finden Sie hier.
Viele Dank an die G9b mit PoWi-Lehrer Herrn Züchner für die Organisation der Juniorwahlen.
JSG-Cup-Fußballturnier an der FVSS
Am 07.06. fand in der Sporthalle der Freiherr-vom-Stein-Schule der erste JSG-Cup statt. Im Rahmen der Kooperation zwischen der FVSS und der JSG Bremthal/Niederjosbach haben die Verantwortlichen des Jugendvereins und die SV zusammen ein Fußballturnier für die Jahrgänge neun und zehn veranstaltet. Insgesamt neun Teams aus allen Schulzweigen nahmen an den Spielen teil und haben den Tag zu einem Fußballfest werden lassen. Von der Gruppenphase über die Halbfinalspiele bis hin zum kleinen und großen Finale haben die Zuschauer ihre Teams unterstützt und packende Spiele erlebt. Der Verein hat mit einem Hot-Dog-Verkauf für die Verpflegung gesorgt, die SV konnte mit einem Kuchenverkauf die Abschlusskasse füllen.
Die Spiele liefen insgesamt sehr fair ab und wir haben großartige Spielzüge, Aktionen und Tore gesehen. Neben dem Finale zwischen der G9b und der R10b war das Halbfinale zwischen der R10b und der G9a ein echtes Spektakel. Nach 10 Minuten Spielzeit gingen die beiden Teams mit einem Unentschieden ins Neunmeterschießen. Bei jedem Schuss bejubelte die ganze Halle die Treffer und Paraden der Spieler und machte das Spiel zu einem echten Erlebnis für alle Beteiligten. Die R10b setzte sich durch und hatte damit im Finale die Chance auf den Titel und den Besitz des Wanderpokals.
Das Finalspiel, welches vorab mit einem Einlauf und der musikalischen Untermalung der Championsleague-Hymne untermalt wurde, sollte allerdings eine klarere Angelegenheit als das Halbfinale sein. Die G9b setzte sich mit 3:0 durch und konnte am Ende des Turniertages den Pokal, inklusive der Auszeichnung für den besten Spieler des Turniers mit Elian S., mit ihren Fans feiern.
Weitere Auszeichnungen des Turniers:
Torschützenkönig: Hanbo D. (9)
Spielerin des Turniers: Tessa R.
Torhüter des Turniers: Mark V.
Wir danken besonders den Organisatoren der JSG Bremthal/Niederjosbach für das gelungene Turnier und freuen uns auf eine Wiederholung im kommenden Schuljahr.
[R. Glimm]
Spannende Einblicke im Stadtarchiv
Am 20.06.24 besuchte die G10a in den ersten beiden Stunden im Rahmen des Geschichtsunterrichts das Stadtarchiv im Eppsteiner Rathaus 2.
Nach der Begrüßung durch die Stadtarchivarin Frau Rohde-Reith, die zudem für das Museum auf der Eppsteiner Burg zuständig ist, begaben wir uns direkt ins Archiv, wo wir neben den zahlreichen Regalen voller Akten, Ordnern und Büchern auch Kunstwerke einiger Eppsteiner Künstler bestaunen konnten.
Als Gedächtnis der Stadt, wie Frau Rohde-Reith es formulierte, verfügt das Archiv über Archivalien aus allen fünf Stadtteilen, das älteste aus dem 18. Jahrhundert (da das ältere Archivgut im Staatsarchiv in Wiesbaden aufgehoben wird), welche je nach Art des Stücks und vorliegendem Datenschutz meist nach 30–60 Jahren für die Bevölkerung öffentlich gemacht werden.
Andere Aufgaben der Archivmitarbeiterinnen sind zudem, die Anfragen mehrheitlich nach Geburts- und Sterbedaten durch Nachfahren oder Erbenermittler zu bearbeiten und das gesammelte Archivgut für die Ewigkeit aufzubereiten. Bei diesem langwierigen Prozess werden unter anderem rostende Heftklammern entfernt, um die Archivalien sicher in säurefreien Kartons aufbewahren zu können.
Nach diesem Einblick in die Archivarbeit begaben wir uns in einen ehemaligen Klassenraum, in welchem wir in kleinen Gruppen Schriftstücke rund um das Thema Zweiter Weltkrieg, welches wir gerade im Unterricht behandeln, lesen konnten, die vor allem die jüdische Vergangenheit Eppsteins näher beleuchteten.
Zusammenfassend erlebten wir zwei sehr spannende Stunden voller Eppsteiner Geschichte, die einen ganz neuen Blickwinkel zur Einordnung der Geschehnisse rund um den Zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit lieferten.
Im alten Klassenraum zum Quellenstudium
Arbeit mit Feldpostkarten aus Belgien und Frankreich 1914
[Francesca, G10a]
Vielen Dank für die eingesendeten Beiträge!
Redaktion: A. Roselt