Das war unser Dezember

Das war unser Dezember

Der Dezember ist als kurzer Unterrichtsmonat mit den Vorfreuden auf die Weihnachtsferien und dem Abschluss des Kalenderjahres immer sehr ereignisreich. Eine kleine Auswahl der zahlreichen Aktionen und Entwicklungen hat in den Monatsbericht Einzug gefunden.

2.12.: Autorenlesung an der FvSS

Der erfolgreiche Jugendbuchautor Jochen Till und Raimund Frey, der Illustrator der Buchreihe, haben den Schülerinnen und Schülern der 6.Jahrgangstufe aus dem ersten Band seiner beliebten Jugendbuchreihe „Luzifer Junior“ in der Aula in zwei Lesungen vorgelesen.

Jochen Till lebt in Frankfurt und schreibt seit über 7 Jahren an seiner Buchreihe „Luzifer Junior“: bereits elf Bände sind erschienen und der zwölfte wird im Frühjahr erwartet.

Der Comic Roman „Luzifer Junior - Zu gut für die Hölle“, aus dem er und Raimund Frey vorgelesen haben sowie die anderen Bände, bieten viel Lesespaß und Grund zum Lachen.

In der Buchreihe geht um Luzifer, genannt Luzi, der als Sohn des Teufels in 300-400 Jahren die Hölle übernehmen soll. Doch dafür, so findet seinen Vater, ist er noch viel zu lieb, zu nett und macht keine Bestrafungen, sondern lieber freche Streiche: anstelle Volksmusik zu hören gibt es Heavy Metal auf die Ohren. Deshalb soll er, nach Meinung des Vaters, ein Praktikum auf der Erde machen, denn es gibt keinen Ort, wo man das Böse sein besser lernen kann als bei den Menschen. Deshalb landete er in einem Jungeninternat.

Dort begleitet Luzi meistens der niedliche Hausdämon Cornibus. Er kann sich in jedes Tier verwandeln und sorgt für allerlei Spaß.

Von Cornibus gibt es seit 2019 sogar eine eigene Reihe namens „Cornibus & Co“. Aus diesem haben Jochen Till und Raimund Frey auch noch vorgelesen und die SuS neugierig gemacht. Das Besondere an der Buchreihe ist, dass sie sehr viele Illustrationen enthält und damit auch schon für jüngere Leser geeignet ist.

Die witzige und abwechslungsreiche Vorlesung ging sehr schnell vorüber und die SuS hatten neben viel Spaß beim Zuhören auch noch die Möglichkeit, Jochen Till viele Fragen über das Leben als Autor zu stellen. Zum krönenden Abschluss hat Raimund Frey noch gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler ein Bild gezeichnet

Vielen Dank an Jochen Till und Raimund Frey für die beiden tollen Lesungen.

 

[A. Kayser]

 

5.12. Tag der Handschrift

In diesem Schuljahr haben die Klassen H5/6 und G7b im Deutschunterricht an dem Schreibwettbewerb "Tag der Handschrift" teilgenommen. Das diesjährige Thema lautete "Träume". Dazu haben die Schülerinnen und Schüler einen handschriftlichen Brief auf Briefpapier verfasst und in einem Umschlag an das Land Hessen versendet. Sie konnten bei der Umsetzung ihrer Kreativität und Fantasie zu diesem spannenden Thema uneingeschränkt freien Lauf lassen. Die besten 100 Briefe in Hessen werden vom Kultusminister persönlich geehrt und in einem hochwertigen Buch veröffentlicht. Wir drücken unseren Schülerinnen und Schüler fest die Daumen!

--> Website der Initiative

[A. Ferschke und A. Kayser]

 

5.12. Präsentationsprüfungen der R10

Am Studientag absolvierten unsere Zehntklässler des Realschulzweiges mit den Präsentationen auf Basis einer Hausarbeit ihre erste Prüfungsleistung. Hierzu mussten sie ein selbstgewähltes Thema möglichst problemorientiert untersuchen und ihre Ergebnisse in zehn Minuten vor einer dreiköpfigen Prüfungskommission präsentieren.

Auch in diesem Schuljahr wurden viele interessante und erstaunliche Themen bearbeitet. Die beliebtesten Fächer bildeten auch in diesem Jahr Biologie und PoWi, die von knapp der Hälfte der Schülerinnen und Schüler (SuS) gewählt wurden.

Im Endergebnis freuen wir uns trotz eines gesunkenen Gesamtdurchschnittes über 17 SuS mit einem sehr guten oder guten Ergebnis (=38%).

Vielen Dank an dieser Stelle an alle betreuenden Lehrkräfte, welche die SuS von der Themenfindung bis zur Prüfung begleitet haben.

[A. Roselt]

 

6.12. Begabungsförderung an der FvSS: Auftakt zur Digitalen Drehtür

Im Rahmen des Profilbausteins "Begabungsförderung" an der FvSS ist im Dezember das Projekt "Digitale Drehtür" an den Start gegangen. Bei der Digitalen Drehtür handelt es sich um eine digitale Lernplattform, welche mit ihrem Angebot auf die Talentförderung und Stärkung von Begabungen abzielt.

Konkret erhalten ausgewählte SchülerInnen Zugang zur digitalen Lernplattform und können sowohl während des regulären Unterrichts als auch in ihrer Freizeit an den angebotenen Kursen der Plattform teilnehmen. Die Kursangebote richten sich an alle Klassenstufen und orientieren sich an den Bereichen „MINT & BNE“, „Sprachen, Kultur und Geschichte“, „Kunst & Kreativität“, „Gesellschaft & Politik“ sowie „Persönlichkeitsentwicklung und Orientierung“. 

Mehr zum Konzept der Digitalen Drehtür findet sich der Website der Initiative und bald auch auf unserer Homepage.

[C. Züchner]

 

12.12. Die G5a auf Insel Nimmerland

Am 12. Dezember besuchten wir das diesjährige Weihnachtsmärchen "Peter Pan" im Hessischen Staatstheater in Wiesbaden. Wir haben uns vor der Vorstellung auf dem Wiesbadener Weihnachtsmarkt gestärkt (Süßigkeiten waren hoch im Kurs) und es wurden auch noch Geschenke gekauft. Es war schön, die Schule einmal zu verlassen und wie Peter Pan einfach durch die Welt zu streifen: Der nächste Ausflug kommt bestimmt!

[Die G5A]

 

13.12.: Der Vorlesewettbewerb in Jahrgang 6

Am Dienstag, den 13. Dezember 2022 fand der alljährliche Vorlesewettbewerb statt. Nachdem in den beiden zurückliegenden Jahren dieser in die Klassen gestreamt wurde, mussten die KlassensiegerInnen in diesem Jahr vor dem gesamten Jahrgang 6 in der Aula ihr Können unter Beweis stellen.

Aber das war für …

Fabian K. (G6a)
Rosa-Li B. (G6b)
Amira H. (R6a)
Nora D. (R6b)
Ahmet Ö. (H6)

… gar kein Problem. Souverän lasen sie ihre eigenen Texte vor und stellten den MitschülerInnen zugleich richtig schöne Jugendbücher vor. Auch wenn der Fremdtext in einige Passagen ganz schön kniffelig war, meisterten alle 5 diesen ganz entspannt. Daher ein großes Kompliment an alle Vorlesenden, die sich diesem Wettbewerb gestellt haben. 

Besonders gratulieren wir Fabian K., der als Schulsieger ausgewählt wurde und Amira H., die Platz 2 belegt.

[D. Sprung]

 

15.12. Die Eppsteiner Burg als außerschulischer Lernort

Im Dezember machte sich die R8a auf dem Weg zur Burg. Im Jahrgang 8 steht im Geschichtsunterricht die Epoche des Mittelalters auf dem Programm und da liegt es nahe, die Geschichte vor der Haustür anschaulich zu machen. Die Klasse war beeindruckt von der Burgruine, den Archäologische Funden und Modellen. Und unglaublich, aber wahr: Für den ein oder anderen Eppsteiner Schüler/ Eppsteiner Schülerin war es der erste Besuch auf der Burg.

Nach Pandemie und sanierungsbedingten Einschränkungen nehmen wir die Möglichkeiten zum Entdecken der Eppsteiner Geschichte wieder stärker in den Blick.

 [D. Sprung]

 

15.12.: Teilnahme am Lebkuchen-Bau Wettbewerb 2022 des Zentrums für Baukultur Rheinland-Pfalz

Schülerinnen und Schüler des WPU Kurses Architektur/Innenarchitektur/Produktdesign haben am diesjährigen Lebkuchen-Bau Wettbewerb mit dem Motto „Minihaus – Klein aber fein!“ teilgenommen. Es ging darum ein zukunftsorientiertes Haus zu Planen und dann aus essbaren Baustoffen herzustellen. Es entstanden drei sehr unterschiedliche, interessante und detaillierte Häuser.

Das Barbie Haus (gebaut von Clara, Tabea, Miriam und Merit)

Selbst Barbie ist aus einer riesigen Villa ausgezogen und wohnt jetzt in einem umweltfreundlichen Tiny House. Das Haus ist zwar sehr klein und besteht nur aus einem Raum und einem kleinen Bad, dadurch ist der Verbrauch an Ressourcen sehr gering. Durch die Solarzellen auf dem Dach, kann sie ihren eigenen Strom erzeugen. Durch nicht zu große Fenster kann die Wärme im Winter besser im Haus bleiben und im Sommer heizt sich das Haus nicht zu stark auf.

Vor dem Umzug machte sich Barbie große Sorgen, ob auch alle ihre Freunde in ihrem neuen Haus Platz finden, aber zum Glück sind Gartenpartys sowieso viel angesagter.

Ein kleines, feines und gelungenes Haus bis ins Detail ausgearbeitet.

 

 

 

Der Tiny Bus (gebaut von Adrian, Alexander und Phil)

Dieses Tiny House ist ein ausrangierter und umgebauter amerikanischer Schulbus. Er ist zum Reisen und Entdecken geeignet und besitzt die Eigenschaften eines Campers. Dazu gehört die Grundausstattung einer Wohnung und ein ausfahrbares Aufstelldach, um Raum zum Schlafen zu schaffen. Durch die Mobilität sind ein schneller Standortwechsel und Umzug möglich.

Der Tiny Bus ist sehr original getreu gebaut und verleitet Lust zum Verreisen.

Das halbe Haus (gebaut von Tom, Elvis, Ivan, Felix und Charles)

Unser halbes Haus ist perfekt für eine Baulücke.  Es könnte genauso gut als Reihenhaus aufgereiht werden. Nur an den kurzen Seiten befinden sich Eingang und Fenster. Es ist ein zweistöckiges Gebäude mit einer Dachterrasse. Im Inneren ist alles Nötige untergebracht, was man zum Leben braucht. Ein Schlafbereich, eine Küche, ein kleines Bad und ein kleiner Wohnbereich mit Fernseher. Die Dachterrasse bittet Platz zum Ausruhen, Freunde treffen und einen kleinen Garten anzulegen.

Mit diesem Projekt ist es möglich eine Baulücke zu schließen oder ein vorhandenes Gebäude zu ergänzen.

Drei sehr gelungene Objekte mit denen SuS viele Erfahrungen in der Architektur, der Innenarchitektur und zu guter Letzt im Bauen mit Lebensmittel machen konnten.

[Sasso-Sulger]

Mitte Dezember: Extreme Krankheitswelle und Wetterkapriolen

Im Dezember überrollte uns eine ungewöhnlich starke Krankheitswelle, die das Schulleben auf den Kopf stellte. Mit Schwerpunkt in KW 50 mussten zeitweise bis zu 50% der Schülerinnen und Schüler krankheitsbedingt zuhause bleiben. Analog erwischte es viele Lehrkräfte oder deren Kinder. In der Folge war nur unter Einschränkungen an einen normalen Unterrichtsfortgang zu denken. Viele Leistungsfeststellungen, die sich vor Weihnachten ohnehin häufen, wurden verschoben oder mit nur kleiner Beteiligung absolviert. Viele Vorhaben wurden in die erste/zweite Woche nach den Ferien verlegt.

Als wäre dies nicht genug, musste die Schule am 19.12. wegen Eisregens geschlossen werden, weil kein sicherer Zugang zu den Gebäuden gewährleistet war.

Das Schulportal hat sich in beiden Extremsituationen als wertvoll und zuverlässig erwiesen.

[A. Roselt]

 

Jahresende: Zwischenstand zur Digitalisierung

Die Digitalisierung des Unterrichtsalltags ist eines der großen Entwicklungsvorhaben, das uns in den nächsten Jahren noch beschäftigen wird.

Hinsichtlich der Tablet-Ausstattung konnten im ersten Halbjahr große Fortschritte erzielt werden. In Zahlen ausgedrückt ist dies der aktuelle Stand:

422 Tablets für Schülerinnen und Schüler aus Mitteln des Digitalpaktes und des MTK

  • 188 geteilte iPads vor Ort (in den Klassenräumen der Jahrgänge 5-8, in zwei Koffern und einem Rollwagen)
  • 212 Home Office iPads als Vollausstattung der Jahrgänge 9+10
  • 22 iPads in Reserve 

56 Tablets für Lehrkräfte aus einem Sonderprogramm des Landes

Vieles läuft schon gut, es gibt aber weiterhin Herausforderungen, an welchen wir intensiv arbeiten. Es ist auf jeden Fall toll zu sehen, wie schnell sich die Schülerinnen und Schüler der höheren Jahrgänge in ihre Tablets eingearbeitet haben und diese zu ihrem selbstverständlichen zentralen Arbeitsmittel machten.

Pro Klasse unterstützen zwei Tablet-Scouts ihre Klasse und den IT-Beauftragten bei der Fehlermeldung und Fehlerbehebung. Die ersten digitalen Schulbücher konnten zur Verfügung gestellt werden. Das macht den Rucksack spürbar leichter und die Bücher jederzeit verfügbar.

Die erste große Evaluation findet am Ende des Schuljahres 2022/2023 statt.

[A. Roselt/ J. Ruppert]

 

Nachtrag: 18.11.: Bericht über die Pausenhofaktion „Behaupte Dich gegen Mobbing“

Am 18.11.2022 fand die Pausenhofaktion „Behaupte dich gegen Mobbing“ statt. Wir haben ein Plakat mit vielen Beleidigungen, die heute oft von Jugendlichen benutzt werden, vorbereitet. Diese Beleidigungen sind typische Beispiele dafür, wie Mobbingopfer oft beschimpft werden.

Zu dieser Aktion haben wir eine Durchsage gemacht und alle Schüler und Schülerinnen zu der Aktion eingeladen. Wir haben dieses Plakat dann in der Pause aufgestellt und dazu eine Menge Hände aus Papier vorgeschnitten. Wir haben die Mitschüler gebeten, alle Beleidigungen auf dem Plakat mit Papierhänden zuzukleben, so dass am Ende nur noch ein Bild mit vielen bunten Händen zu sehen war. So wollten wir zeigen, dass wir alle gegen Mobbing zusammenhalten müssen.

In der ersten Pause kamen sehr viele Schüler/innen und haben Beleidigungen zugeklebt. Dabei sind wir mit einigen auch ins Gespräch über Mobbing gekommen. In der zweiten Pause kamen weniger Schüler/innen vorbei. Trotzdem war das Plakat am Ende voll mit bunten Händen, wir mussten sogar welche nachschneiden.

Ich denke, die Aktion war sehr bedeutsam, denn so haben viele Schüler wieder über das Thema nachgedacht.

[Lena, R10b]

 

Damit endet der Monatsrückblick und und letzte Weihnachtsgrüße runden das Kalenderjahr ab.

 

Kontakt

Freiherr-vom-Stein-Schule
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